Argumente

für den Volksantrag „G9-Verbesserungs-Gesetz“ vom 03.12.2024

  • Sommer 2024: die Landesregierung hat sich dazu durchgerungen, auch auf unseren Antrieb hin, die Einführung des G9 zu beschließen.
  • Leider ohne die laufenden Klassen mitzunehmen.
    Für Kinder, die schon im Gymnasium waren keine Chance die Vorteile von G9 zu nutzen.
    Damit war eine der Hauptforderungen aus unserem ersten Volksantrag nicht berücksichtigt. Für uns ein herber Rückschlag,
    zumal das aus organisatorischer Sicht nach unseren Erkenntnissen und Recherchen gut funktionieren würde im Zuge der Streckung der vorhandenen Lehrpläne. Alle seit Jahren existenten G9-Modellschulen im Land arbeiten so.
  • Zum Ende des Sommers kam dann der Gesetzentwurf zur Änderung des Schulgesetzes,
    und im weiteren Verlauf wurden die Ausarbeitungen zu Stundentafeln und Lehrinhalten konkretisiert
    Nicht nur bei uns gingen dabei die Alarmglocken an.
    • Fremdsprachen werden zu kaum unterrichtbaren Einheiten zusammengekürzt.
    • Der sehr wichtige Fächerverbunde im Profil IMP wird gestrichen
    • und vieles mehr.
  • Wir konnten uns des Eindrucks nicht verwehren, dass hier vieles schief läuft.
    Weitere Aktionen geben uns Recht:
    • Der Realschullehrerverband hat ebenfalls einen Volksantrag gestartet.
    • Fremdsprachen-Lehrer senden Brandbriefe an das Ministerium 
    • Musiklehrer machen ihrem Unmut Luft
    • usw.

Das war der Punkt an dem auch wir wieder aktiv werden mussten, im Sinne und zum Schutz der Kinder, die so in Zukunft nicht ordentlich unterrichtet werden können und der Kinder die am Gymnasium sind und nach wie vor durchs Raster fallen sollen – trotz des großen Rucksack, den sie u.a. wegen der Corona-Zeit tragen müssen.
Wir haben daher einen neuen Volksantrag gestartet und am 03.12.2024 beim Landtag eingereicht.