G9 jetzt! BW freut sich über furiosen Endspurt – nur noch 3999 Formblätter bis zum erreichten Quorum!
Baden-Württembergs Bürger sind fest entschlossen, Landesregierung und Plenum mit ihrer G9-Forderung zu konfrontieren.
Es zeigt sich, dass es seine Zeit brauchte, die Menschen im Land über den Volksantrag zu informieren.
Mittlerweile wurde aus den auflodernden Strohfeuern ein Flächenbrand – im positiven Sinne für die Gymnasiasten!
Und es wird deutlich, dass das komplizierte Verfahren viele Menschen abschreckt, die im persönlichen Kontakt mehr als bereit-willig unterschreiben.
Die zwischenzeitlich zögerliche Teilnahme spiegelt also ganz klar NICHT das Meinungsbild der Bevölkerung zur G9-Frage wider, wie mancher glauben machen möchte, sondern weist das grundsätzliche Verfahren des Volksantrags als kaum praktikabel für den Normalbürger aus.
Offensichtlich haben die Bürger mittlerweile verstanden, dass allein das Ergebnis des Volksantrags – im Gegensatz zum laufenden Bürgerforum – politisch verbindlich ist.
Auch die Zufallsbürger dürften in einem fairen und transparenten Verfahren wohl kaum zu einem anderen Ergebnis kommen.
Diese wird dann, um Prof. Brettschneider zu zitieren1), auch die Landesregierung akzeptieren müssen.
Bis dahin gehen die Aktiven weiter auf die Straße – gemeinsam stark für die Kinder!
Der Countdown läuft!
G9 jetzt! BW lässt nicht locker!
1)“Es ist extrem wichtig, dass man den Eindruck hat, dass das Verfahren fair war. Dann sind sogar einige bereit zu sagen: Ich akzeptiere ein Ergebnis, das mir nicht gefällt.“
Quelle: SZ 17.07.2023, Prof. Frank Brettschneider, „Bürgerbeteiligung kann die Gymnasium-Debatte befrieden“