Die FDP/DVP-Fraktion im Landtag setzt sich für die Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium ein. Dies
beschloss die Fraktion bei ihrer Klausurtagung, wie der Fraktionsvorsitzende Dr. Hans-Ulrich Rülke bei
der Vorstellung der Tagungsergebnisse erklärte.
„Das 2004 eingeführte 8-jährige Gymnasium hatte zur damaligen Zeit sicherlich seine Berechtigung. Zwischenzeitlich befindet sich aber das Bildungsniveau in Baden-Württemberg im Sturzflug, seit die Landesregierungen unter grüner Führung stehen. Das stellen alle diesbezüglichen Bildungsstudien, führende Bildungsverbandsvertreter und seit einigen Wochen sogar maßgebliche Teile der Landesregierung fest. Mit der Rückkehr zu G9 als Regelschulzeit in der gymnasialen Bildung wollen wir dafür sorgen, dass Schülerinnen und Schüler an den Gymnasien mehr notwendige Zeit für ihre Schulbildung eingeräumt bekommen. Das geht bei unseren schulpolitischen Vorstellungen Hand in Hand mit einer notwendigen Renaissance des Leistungsprinzips. Außerdem ist Baden-Württemberg mittlerweile das einzige westliche Bundesland mit einem 8-jährigen Gymnasium. Nicht zuletzt dient das eine zusätzliche Jahr einer gewissen Entzerrung der Stundenpläne, was eine Stärkung der Vereinslandschaft und des Ehrenamts bedeutet, da es Raum öffnet, sich abseits der Schule
Dr. Hans-Ulrich Rülke
zu engagieren.“
Rülke kündigte an, sich beim kommenden Volksantrag dazu im Landtag für dieses
Anliegen einzusetzen.
Quelle: Rülke: Wir wollen Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium – FDP/DVP-Fraktion (fdp-landtag-bw.de)